Sonntag, 17. Februar 2013

Sie.

Schon scheiße, wenn das ganze auf einmal Gestalt annimmt und es nicht mehr mein kleines, oder meinetwegen auch großes Geheimnis ist. Irgendwo fühle ich mich verraten. Nicht genug, dass sie Monatelang von allem bescheid wusste, jetzt erzählt sie es auch noch ihr, meiner besten Freundin. Ich schätze, dass sie mich jetzt mit ganz anderen Augen sieht und das alles nur weil sie nicht ihren Mund halten konnte. Ich meine was bildet sie sich eigentlich ein? Erst spielt sie mir ihre Freundschaft vor, dann lässt sie mich allein, sobald die Schule wieder beginnt und schenkt mir keine Beachtung mehr und jetzt mischt sie sich in meine Angelegenheiten ein. Sie hat doch überhaupt gar keine Ahnung, was sie damit alles anrichtet. Das ist es eben, sie hat nie von irgendetwas Ahnung, habe ich das Gefühl. Ich glaube, es kümmert sie gar nicht, dass sie mir womöglich meine Freunde weg nimmt, weil diese mich bald für eine totale Psychotante halten werden. Der Grund dafür, dass ich das hier erzähle, ist dass ich weiß, dass sie meine  Blog ließt.
'' Sie ist jetzt in meinem Kurs und sie hat gesagt, dass sie es schlimm findet, dass du mal Magersüchtig warst. Und ihre ganze Klasse nennt dich ein Emo-Kind. Aber ansonsten mag sie dich eigentlich.'' ''Ach so, deswegen ignoriert sie mich auch seit Monaten.'' Keine Ahnung, wie es jetzt weiter geht, aber derzeit fühle ich mich ziemlich verloren und überfordert, weshalb ich heute T. angerufen habe. Ich habe eine ganze Weile keinen Kontakt zu ihm gehabt. Um genau zu sein war das im Oktober, wo ich aufgehört habe, ihn anzurufen. Neulich habe ich ihn dann aber wieder angerufen und heute war dann der Tag, wo ich mich dazu entschieden habe, ihm alles zu erzählen. Er merkte recht schnell, dass irgendetwas nicht mit mir stimmte. ''Sag ruhig was los ist, kleines.'' Er weiß, dass es mir gleich besser geht, wenn er mich so nennt. Diesmal war es aber wie ein Stick direkt in mein Herz, als ich das aus seinem Mund hörte. Ich erklärte ihm, dass ich nicht genau wüsste, wie ich überhaupt anfangen sollte, weil ich noch nie wirklich darüber gesprochen hatte. ''Sag es einfach gerade heraus.'' ''Okay. Also wir hatten jetzt eine ganze Weile keinen Kontakt, nicht wahr? Und weißt du, in dieser Zeit habe ich eine Essstörung entwickelt, wenn man das so sagen kann.'' Oh, wir redeten viel darüber und ich erzählte ihm von ihr. Er sagte zu mir, ich sollte mir keine Gedanken darum machen, was andere über mich denken und ich soll mich nicht ständig und bei jeder Gelegenheit mit anderen vergleichen. Ich soll einfach das tun, was mein Herz sagt und ja mein Herz sagt, dass ich diesen verdammten Blog bald löschen werde. Mein Herz sagt, dass ich kein Wort mehr über mich verlieren werde und dass ich einfach schauen werde, dass mir meine Freundinnen erhalten bleiben, weil sie doch das wichtigste sind, was ich habe.
Ach so und wenn das Mädchen das hier lesen sollte, was ich stark vermute: Vielen Dank scheiß Fotze. Mag sein, dass ich nicht dünn bin, aber wenigstens bin ich nicht du.

Mittwoch, 13. Februar 2013

Will you be my friend in my dream?

Hallo. Selten war mir eine Situation so gespalten wie diese, in der ich mich seit Tagen, oder vielmehr seit Wochen befinde. Einerseits erkenne ich mich selbst kaum wieder und bin mir fremd, andererseits war ich mir selten so nahe und so auf mich konzentriert wie in den letzten Wochen. Ich entdecke fast täglich neue Facetten an mir, die meistens auf etwas positivem beruhen, aber die mich selbst sehr aus dem Konzept bringen. Da wäre zum Beispiel der ständige Drang unterwegs zu sein. Es ist nicht so, dass ich unbedingt unter Menschen sein möchte, es ist nur so, dass ich mich zu Hause nicht mehr bedingungslos wohl fühle. Es hängen sehr viele Erinnerungen in der Luft, die ich nicht gerne einatme, da ich daran zu ersticken drohe. Ich will möglichst alles vergessen und jeden Tag ''von vorne beginnen''. Nicht dass es da etwas gäbe, was man beginnen könnte, aber ich sehne mich nach diesem Gefühl noch einmal neu Anlauf zu holen. Das Problem ist dabei nur, dass ich mich seit Monaten ständig wieder aufs neue in etwas verrene, was ich wohl besser nie angefangen hätte. Eigentlich war es schon sehr gut, aber ich bin wohl nicht der Typ dafür. Dann ist da  noch ein anderes Gefühl das mich einfach nicht los lässt. Und zwar dass ich alles mögliche verheimlichen muss. Früher war es notwendig, gewisse Dinge unter den Tisch zu kehren oder gar nicht erst auszusprechen. Mittlerweile gibt es jedoch nur wenig, was wirklich geheim bleiben muss, doch das will mein innerer Instinkt irgendwie nicht einsehen. In letzter Zeit esse ich wieder weniger, lege alles auf die Waage und achte auf Kalorien Angaben, aber fast täglich ertappe ich mich dabei, wie ich wahllos irgendwelchen Müll in mich hineinstopfe. Es kommt mir so vor, als würde jemand in meinem Kopf sitzen und sich einen Spaß daraus machen, mir meine Tour zu vermiesen. Das deprimiert mich arg. Ich wünschte, dass ich mir nicht alles immer komplizierter machen würde, als es so wie so schon ist. Mittlerweile habe ich aufgegeben mit anderen Menschen über meine Sorgen und Belangen zu sprechen. Ich habe bei fast all meinen Problemen das Gefühl, dass sie am nächsten Tag so wie so wieder vergessen sind. Meinem besten Freund, sage ich jedes mal, wenn er fragt, dass es mir gut geht. Ich finde es so schrecklich traurig, dass wir uns so offensichtlich verlieren. Von Tag zu Tag werden wir uns fremder und egaler und ich kann nichts dagegen unternehmen. Wir haben uns überhaupt nichts mehr zu sagen. Manchmal höre ich tagelang nichts von ihm, weil ich mich weigere ihm zu schreiben und wenn er mir dann schreibt kann ich dennoch keine Minute abwarten, ihm zu antworten. Wenn ich meine derzeitige Situation zusammenfasse, geht es mir dennoch ganz gut. Natürlich gibt es immer wieder Dinge die mich stören und mich belasten, aber andernfalls wäre es ja auch langweilig, also wenn alles perfekt wäre, obwohl ich dagegen an manchen Tagen wirklich nichts einzuwenden hätte. Tschüß


Sonntag, 10. Februar 2013

bis zum Meer

Guten Tag. An manchen Tagen gibt es nichts schöneres als aufzuwachen und durch die hereinfallenden Sonnenstrahlen das Gefühl zu haben, es sei Sommer. Und es gibt nichts wundervolleres als ein Buch gefunden zu haben, dass einen Stundenlang in seinen Bann zieht. Und an manchen Tagen, egal ob Mittwoch oder Sonntag, gibt es nichts angenehmeres als sich seinen Laptop oder eine Zeitschrift zu nehmen, sich einen Tee oder einen Kaffee zu machen und sich auf die Bank in der Küche an den Küchentisch zu setzten und die Zeit zu vergessen. Selbst Latein lernen wird dadurch zu einer Freude! Das Licht bei uns in der Küche ist so unbeschreiblich schön. Es hat etwas von einem späten Sommer-Nachmittag. Einfach wundervoll. Tschüss.




Mittwoch, 6. Februar 2013

wieder da, wer hätte es gedacht

Hallo. Ich hatte meinen Blog vor ein paar Tagen gelöscht, da ich der Ansicht war, auch gut ohne klar zu kommen. Wie sich jetzt allerdings herausgestellt hat, ist dies nicht der Fall, von daher für alle, die sich hier hin überhaupt noch verirren: Ich bin wieder da.
Momentan gebe ich mich ganz und gar der Schule hin. Das bedeutet dass ich mir viel Zeit für die Hausaufgaben nehme, lerne, mich gut vorbereite, neues Material kaufe, meine Schultasche sorgfältig packe (dafür knapp eine halbe Stunde brauche haha) und allgemein irgendwie nur für die Schule lebe. Kurz gesagt, steht sie im Mittelpunkt meines Lebens. Auch wenn das nicht unbedingt toll klingt, gefällt es mir ganz gut und ich bin froh, etwas nützliches machen zu können. Mein Essverhalten gefällt mir nicht, da ich meiner Meinung nach einfach zu viel und zu ungesund esse, aber ich werde mir da noch etwas ausdenken, von daher belassen wir es erst einmal dabei.
Ansonsten passiert bei mir derzeit eigentlich gar nichts, weshalb ich auch nur selten schreibe.Ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel! Morgen werde ich erst einmal erkältet mit Schafs-Kostüm zur Schule stapfen. Ich wünsche euch alles gute!

Samstag, 26. Januar 2013

Ich war joggen

Heute habe ich mich endlich dazu überwunden, joggen zu gehen. Ich bin sehr stolz auf mich und ich hoffe, dass ich in Zukunft des öfteren joggen gehen werde. Allerdings muss ich sagen, dass es wirklich extrem windig war und ich fast erfroren wäre. Ich war deshalb auch gerade einmal 35 Minuten unterwegs. Dadurch habe ich aber dennoch ganze 248 Kalorien verbraucht. Woher ich das weiß? Ich habe so eine wundervolle App. Namens runtastic PRO auf meinem IPhone.
Gegessen habe ich heute eher wenig, was aber nichts damit zu tun hat, dass ich es bewusst vorhatte, sondern viel mehr, weil es sich so ergeben hat. Gefrühstückt habe ich heute nicht, da es sich mit leerem Magen besser laufen lässt und als ich wieder kam, hatte ich einfach keinen Hunger. Außerdem dauerte es gar nicht mehr so lange, bis es Mittagessen geben würde. Vormittags war ich dann noch in der Stadt und im Supermarkt. Zu mittag habe ich mir circa 200g Magerquark mit einem Apfel, einer Kiwi, ein paar Himbeeren, Blaubeeren, Trauben und Müsli gemacht. Gestern waren wir in der Metro gewesen und ich habe mir ein neues Müsli und Cornflakes besorgt, beide recht Kalorienarm, aber lecker. Außerdem haben wir viel frisches Obst zu hause, sodass sich mir eine große Auswahl bietet. Und wenn ich zwischen den Mahlzeiten hungrig werde, esse ich entweder Zuckerfreies Kaugummi (Extra Professional white) oder ich mache mir ein Schälchen mit Rohkost und dazu einen Tee. Das hilft beides super! Heute Abend werde ich wahrscheinlich Brot oder eine Suppe oder beides essen. Ich freue mich schon richtig auf Montag, da ich dann wieder Boxtraining habe. Außerdem habe ich derzeit Lust auf Schule und wir bekommen noch die Englischarbeit wieder, worauf ich mich eigentlich freue, weil ich ein recht gutes Gefühl habe. Im übrigen habe ich vor, in den Sommerferien, an einem Yogakurs teilzunehmen. In der Grundschule habe ich schon einmal Yoga gemacht und es war wirklich entspannend und hat viel Spaß gemacht. Ihr hört wahrscheinlich in ein paar Tagen wieder von mir. :)

Donnerstag, 24. Januar 2013

gestern, vor einem Jahr

Es ist gerade zu fantastisch, was eine neuer Haarschnitt oder besser gesagt eine neue Frisur alles bewirken kann. Ich fühle mich wirklich sehr sehr gut, obwohl nicht unbedingt alles so läuft, wie es sollte.
Gestern war ich also beim Friseur und habe meinen langen Haaren lebe wohl gesagt. Nun sind sie zwar nicht kurz, aber auch nicht mehr so arg lang. Außerdem habe ich nun einen Mittelscheitel und mache mir in Zukunft wohl des öfteren Locken. Ich fühle mich wirklich wie ein ganz anderer Mensch, auch wenn ich noch immer ein wenig unsicher bin.
Heute habe ich mich spontan mit einer guten Freundin getroffen und wir waren einen Kaffe trinken. Es tat so unglaublich gut, mal mit jemandem zu reden, der irgendwie wirklich von allem Ahnung hat. Sie ist so wahnsinnig schön und intelligent, dass es fast schon weh tut, weil ich mich neben ihr schon ziemlich hässlich gefühlt habe. Aber es ist nicht so, dass ich eifersüchtig auf sie bin, das ist völliger Schwachsinn. Ich liebe es, wie sie sich kleidet und ausdrückt. Sie zu kopieren wäre unmöglich, da sie so perfekt auf mich wirkt, was sie höchstwahrscheinlich auch ist. 
Nun gut, jedenfalls hat es mir wirklich gut getan, etwas mit ihr zu unternehmen. Heute war ich ausnahmsweise einmal nicht auf der Waage, gestern schwankte die Waage zwischen 52,7 und 53 Kg. Ich wollte gar nicht genau wissen, wie viel ich wiege. Eigentlich war mir nur wichtig, zu sehen, dass ich nicht zugenommen habe.
Zu sämtlichen Personen welche Pro Ana sind, habe ich im übrigen keinen Kontakt mehr, da sie mich irgendwie alle nur noch ankotzen mit ihrem Selbstmitleid und ihrem herum geheule. Ich hoffe, dass ich nie so wie sie war.
Ich denke dennoch, dass ich etwas kürzer treten muss, was das essen betrifft. Ich esse doch etwas zu viel, als wie ich mir das so vorgestellt habe. Mein Problem ist, dass ich klare Maßstäbe brauche, aber ich will mir nicht ausrechnen, wie viele Kalorien den nun das Müsli hat, oder wie viel der Quark wiegt. Dazu kommt, dass ich mich nicht nur von Luft und Liebe ernähre, sondern manchmal auch Dinge esse, die nicht gerade kalorienarm sind. 
Na ja eigentlich hatte ich gar nicht vor, einen langen Eintrag zu verfassen, von daher werdet ihr ein andermal zu hören bekommen, was ich nun vom essen her vorhabe. 
Morgen gehe ich vielleicht joggen. Ich weiß, dass ich mir das schon oft vorgenommen habe, aber morgen werde ich mich vielleicht wirklich dazu überwinden. Wenn nicht morgen, dann vielleicht übermorgen oder Sonntags in der Früh. Fest steht für mich nur, dass ich joggen gehen werde. Wann den nun genau, ist so die Frage, aber ich werde es noch früh genug tun. 
So dieser Post sollte eigentlich auch nur als Lebenszeichen meinerseits dienen und ich wollte kurz loswerden, dass es mir gut geht.

Samstag, 19. Januar 2013

Zeit sich zu ändern.


Ich glaube, das ist so ziemlich das erste selbstgeschossene Bild, was ihr von mir zu sehen bekommt. Es hat auch einen Grund, warum ausnahmsweise mal kein Bild von einem hübschen Mädchen über dem depressiven Text, den ihr danach zu lesen bekommt, steht.

Ich will mich ändern. Diesen Entschluss traf ich, als ich heute auf einem Tumblr Blogs war. Nicht etwa einer, welcher voller Bilder von dünnen Mädchen ist, sondern einer mit Bildern von gesundem Essen, joggenden Frauen und motivierenden Texten. Ein Beispiel dafür findet ihr hier
Inwiefern will ich mich ändern? 
Ich habe eingesehen, dass das nichts essen, zumindest bei mir auf Dauer nichts bringt

Das soll aber nicht heißen, dass ich mich ab heute wieder vollstopfen werde. Ich werde noch immer weniger essen, aber dennoch mehr, wie sonst. Ich werde keine Mahlzeiten mehr ausfallen lassen. Mir ist heute bewusst geworden, dass man sich trotzdem kalorienarm, gesund und sättigend ernähren kann. 

Ich hatte bisher zwar immer Abnehmerfolge, aber es wird immer einen Punkt geben, an dem man das verzichten nicht mehr aushält und einen Fressanfall bekommt. In kürzester Zeit hat man die paar Kilos wieder drauf und das ist wirklich mies. Einen solchen Fressanfall hatte ich heute und danach wurde mir endlich klar, dass es so nicht weiter geht. Heute morgen hatte ich noch 51,3 Kg gewogen, aber die Zahl wird morgen wieder verschwunden sein, das weiß ich. 

Ich werde dauerhaft auf Süßigkeiten verzichten, esse dafür aber regelmäßig. Die Kalorien werde ich noch immer zählen, aber ich werde mehr wie sonst essen.
Meine Eltern machen sich zudem wirklich irgendwie Sorgen um mich. Sie sprechen mich bei jeder Mahlzeit auf mein Essverhalten an und das will ich nicht.
Außerdem ist mein Stoffwechsel komplett im Arsch. Ich werde mich jetzt wieder mehr um mich kümmern. Natürlich möchte ich noch immer abnehmen, aber mit bleibendem Erfolg. Ich will mich dazu überwinden, joggen zu gehen. Regelmäßig und wenn es sein muss, auch alleine. 
Ich denke, dass mein Entschluss vernünftig ist. Ich weiß natürlich nicht, wie ich morgen, übermorgen oder in einer Woche darüber denke, aber ich hoffe, dass ich von heute an auf dem Weg bin, ein neuer Mensch zu werden. 

In Zukunft werde ich auch nicht mehr fast jeden Tag bloggen, sondern ein zwei mal in der Woche. Dafür lade ich eigene Fotos hoch und meine Einträge werden auch vernünftiger. 
Apropos Bilder, wenn ihr mögt könnt ihr mir auf Instagram folgen. Dort lade ich fast täglich Bilder hoch, manchmal auch von mir. Ich heiße dort CMGLUECK.
Ich werde nicht mehr nur über das Essen sprechen, sondern über mein ganzes Leben, so wie ich es eigentlich vor hatte, als ich diesen Blog erstellt habe.

Ich hoffe dass ihr, meine treuen 17 Leser und die lieben unbekannten Personen, euch über meinen Entschluss freut. :)

Freitag, 18. Januar 2013

dezemberluft


Wenn ich den Streit mit meiner Mutter, oder mittlerweile mit meinen Eltern ausblende, so wie ich es meistens mache, dann war mein Tag so weit sehr schön. 
Bis jetzt habe ich meiner Meinung nach, recht wenig gegessen. Normalerweise hätte ich bei dem ganzen Stress daheim schon längst eine FA gehabt.
Heute Morgen hatte ich leider wieder die 500g drauf, welche ich zuvor endlich losgeworden war,  also wieder 52 Kg.
Morgens trank ich, wie mittlerweile jeden Morgen, eine Tasse Kaffe mit Milch und durfte mir von meiner Mutter wieder anhören, wie wenig ich doch essen würde. Das einzige was da half, war der Blick in den Spiegel am Kleiderschrank meiner Eltern. ''So dünn sehe ich irgendwie doch nicht aus, das gestern war nur so was wie eine optische Täuschung.''
In der Schule aß ich wieder 125g Blaubeeren (71 Kcal). Ich versuche mich daran zu gewöhnen, in der Öffentlichkeit zu essen. Noch fällt es mir schwer, aber bei Obst fällt es mir leichter, wie bei anderen Sachen. Bald fahren wir auf Klassenfahrt und ich darf da nicht auffallen, weil ich zu wenig esse oder besser gesagt nie in der Anwesenheit der anderen esse. 
Zu Hause habe ich 100g Tiefkühlbeeren püriert und noch vorgetäuscht einen Balisto gegessen zu haben, dafür hat mich meine Mutter zu mindestens was das essen angeht, in frieden gelassen.
Nachher stritten wir mal wieder, aber da fange ich besser gar nicht erst an. 
Nachdem meine Eltern einkaufen gewesen waren und ich alleine war, ging ich an den Kühlschrank. Meine Mutter hatte ihre ''Drohung'' vom Vortag wahr gemacht und es lagen Tatsächlich zwei Packungen Käsewürfel für mich im Kühlschrank. Super, die durfte ich jetzt innerhalb einer Woche essen und wenn ich es nicht tat, würde ich wohl wieder doof darauf angesprochen werden. Ich holte also eine Tüte raus, kaute auf einigen Käsewürfeln herum und spuckte sie danach aus. Dann packte ich die Tüte noch in eine andere Tüte und schmiss sie weg. Das selbe machte ich noch mit einem weiteren Balisto-Riegel, um eine FA vorzubeugen.
Dann ging ich zu Kaisers um mir Tütensuppen zu kaufen und ein wenig frische Luft zu schnappen. Meine Ausbeute hielt sich in Grenzen, aber jedenfalls habe ich jetzt einmal eine Kartoffel-Lauch Suppe (70 Kcal), eine China-Nudel Suppe (98 Kcal, bisschen viel, wie mir später auffiel) und das Highlight ist eine Gemüse-Cremesuppe (43 Kcal) von WeightWatchers. Ich hoffe meine Mutter wird mich nicht darauf ansprechen, weshalb ich Diätprodukte kaufe, aber wir sprechen derzeit sowieso kein Wort miteinander.
Heute esse ich wahrscheinlich die Lauchsuppe. Außerdem habe ich heute noch 250ml Sojamilch (107 Kcal) getrunken und trinke eventuell heute noch ein Glas.
Morgen oder Übermorgen fahren wir zu meiner Oma, welche 60 Jahre alt wird. Dort werde ich essen müssen und demnach zunehmen. Drücke kann ich mich leider Gottes nicht davor und ich habe wirklich Panik davor. Hoffentlich werde ich möglichst wenig essen können.

Donnerstag, 17. Januar 2013

Endlich geschafft.


Was für ein Tag. Als mich meine Mutter morgens weckte, klagte ich über Magenschmerzen. Ihre Antwort war so plötzlich und unerwartet, dass sie mich regelrecht umhaute: ,,Du hast Magenschmerzen weil du NICHTS isst!''
Das saß und zwar gehörig. Was bildete sie sich eigentlich ein? Es ging sie einen Dreck an, was ich aß. Ich habe gerade eben schon eine lange Email an meinen Twin verfasst, weil es mir so mies deswegen geht. Eben kam meine Mutter noch einmal rein. Schon wieder das selbe. Ich sagte ihr tausende Male, sie solle mein Zimmer verlassen, aber sie war so ignorant wie immer. Ich war total am verzweifeln und brüllte sie irgendwann nur noch an. Sie brachte mich so zum verzweifeln, dass ich mir nicht mehr zu helfen wusste.
Ich bin es leid, ihr zu sagen, dass sie mich kaputt macht und dass sie all ihren Scheiß an mir aus lässt. Ich habe mir den Mund daran fusselig geredet und sie ist so wie so nicht einsichtig. Wenn es nach ihr ginge, dann täte sie ja überhaupt nichts, dabei zerstört sie mich mit ihrer widerlichen Art gewaltig. Nachdem sie irgendwann endlich gegangen war fing ich an zu schluchzen. Mein Atem wurde schneller bis ich ''hyperwentilierte''. Keine Ahnung ob irgendwer von euch was mit dem Begriff anfangen kann, mein Rechtschreibprogramm jedenfalls nicht. Ich war deswegen schon einmal im Krankenhaus. Das ist, wenn man wegen einer Sache auf einmal sehr schnell atmet und nicht mehr damit aufhören kann. Mittlerweile bekomme ich das einigermaßen in den Begriff. 
Na ja es lohnt sich nicht, viele Worte darüber zu verlieren.
~
Als ich mich heute auf die Waage stellte, war ich sehr erleichtert: 51,5 KilogrammHeute Morgen musste ich etwas essen. 
Circa 200g Magerquark, circa 150g Tiefkühlbeeren, etwas Müsli und einen Kaffee mit Milch.
Während ich mich heute morgen, vor dem Kleiderschrank meiner Eltern föhnte, indem man sich von Kopf bis Fuß sah, viel mir auf, dass meine Arme sehr dünn aussahen. So dünn hatten sie nie ausgesehen und es wirkte fast schon krankhaft, aber eigentlich konnte das nicht sein, es sah wahrscheinlich nur so aus, jedenfalls war es schon komisch.
In der Schule hatte ich 125g Blaubeeren dabei (71 Kalorien; 100g: 57 Kcal) und ich aß sie tatsächlich vor den Augen meiner Mitschüler. Es ging irgendwie völlig klar und ich war froh darüber. In der Schule trank ich außerdem 0,75 L Volvic Wasser und 4 Plastikbecher Orangensaft mit Fruchtfleisch.
Nach der sechsten Stunde hatte ich 45 Minuten Pause und beschloss mit meinen Freundinnen zum Bäcker zu gehen. Normalerweise gingen wie zu mir nach Hause, aber dorthin wollte ich nicht.
Ich aß ein Bauern-Brötchen und einen Himbeer -Jogurt, wieder im Beisein von anderen. Keine Ahnung wie viele Kalorien das hatte, aber  es waren jedenfalls zu viele.
Heute werde ich natürlich nichts mehr essen. Also verzichtete ich in der 8 Stunde selbstverständlich auf die Kekse und schaute den anderen beim essen zu. Bei einigen konnte man es auch als fressen bezeichnen. Sie stritten sich um die letzten Kekse und aßen selbst die letzten Krümel und Kekse, welche auf den Boden gefallen waren; ziemlich lustig.
Als ich nach der neunten Stunde nach Hause kam ging ich gleich in mein Zimmer, ich hatte auf niemanden Lust und wollte nur allein sein. Später trank ich noch eine Tasse Kaffee mit etwas Milch und vor circa einer halben Stunde habe ich eine Tasse Kamillentee getrunken.
Ich werde im übrigen versuchen wieder mit meiner Diät zu beginnen. Morgen habe ich laut Plan 450 Kalorien zur Verfügung. Mit einer Tasse Kaffe am morgen, die ich immer zu 50 Kalorien hochrechne und den 71 Kalorien der Blaubeeren hätte ich dann nur noch 329 Kalorien, wenn ich mich nicht verrechnet habe.
Da ich morgen nur drei Stunden habe, werde ich wohl ein Mittagessen mit einrechnen müssen, damit meine Mutter mich in Ruhe lässt. Ich denke, dass ich 200g oder 100g Magerquark (134; 67 Kcal) und 100g Tiefkühlbeeren (47 Kcal) essen werde.
Wenn ich es schaffe, mich irgendwie davor zu drücken, werde ich Abends eine Buchstabensuppe essen. Ansonsten einen Salat aus Minitomaten und Gurke. Außerdem werde ich, falls ich mehr wie 51,9 Kg wiege, auf jeden Fall nur 100g Quark essen und nur ganz wenig Beeren. Auf das Abendbrot werde ich dann auch verzichten.
Ich habe wirklich Angst, morgen wieder bei 52 Kg oder mehr zu sein, da ich mich heute so über den neuen Erfolg gefreut habe. Bis Sonntag werde ich noch das Gewicht halten, oder besser gesagt, es ist in Ordnung wenn ich Sonntag noch 51,5 Kg wiege, aber dann möchte ich versuchen, weiter runter auf 51,0 Kg zu kommen. Bis allerspätestens Mittwoch sollte ich dann aber auf 50,9 Kg sein. Bis spätestens nächste Woche Sonntag will ich dann auf 50,0 Kg sein.
Wenn ich so weiter mache, schaffe ich das glaube ich auch. Ich habe überhaupt keinen Appetit auf Schokolade oder ähnliches. Hin und wieder kommt mir etwas in den Sinn, auf das ich total scharf bin, was aber meist nichts süßes ist und was ich mir trotzdem nicht machen werde. Gestern hatte ich zum Beispiel Heißhunger auf Spaghetti mit viel Käse. Den ganzen Abend lag ich wach und wünschte mir ich könnte das jetzt essen.
Was mir im übrigen aufgefallen ist und was nicht so toll ist, ist die Tatsache, dass ich mir nicht einmal mehr vorstellen kann, etwas zu essen, ohne diese Gedanken von wegen ich werde davon fett. Ich lag gestern im Bett und wollte mir quasi vorstellen, dass ich ein mega tolles Frühstück esse, aber ich konnte es nicht essen - nicht einmal in meiner Fantasie.

Eigentlich wollte ich darauf nicht noch einmal zurück kommen, aber das mit meiner Mutter belastet mich schon sehr. Sie soll sich nicht in mein Leben einmischen. Früher war es ihr auch egal.  Letztens hat sie in einem Streit erfahren, dass ich knapp zwei Jahre lang gemobbt wurde, haha da hat sie dumm geguckt. Ich habe ihr gesagt, dass ich ihr eh nichts anvertrauen kann und sie sich eh nie für meine Probleme interessiert hat, aber das streitet sie alles ab. Ich hasse sie so dafür. Sie merkt nicht einmal was sie tut oder besser sie gesteht es sich selbst nicht ein. Schon traurig so was. Aber mal im ernst, ich will niemals so enden wie sie.

Mittwoch, 16. Januar 2013

was ist los?


Heute war ein mittelmäßiger Tag. Ich habe es wirklich geschafft, nur zwei Tassen Kaffe mit etwas Milch und zwei Becher Wasser zu trinken. Das war's. Ich habe nichts gegessen, rein gar nichts. Ich bin wirklich erleichtert, so davon gekommen zu sein.
Für diejenigen die meinen gestrigen Eintrag gelesen haben, werde ich gleich noch genauer erläutern, wie ich es überhaupt geschafft habe, bei der Veranstaltung welche ich gestern voller Sorge erwähnt hatte, komplett ums Essen herum gekommen zu sein. 
Der Tag begann wie jeder andere auch, mit dem Gang auf die Waage: 52 Kg. Ich war einerseits froh, andererseits total besorgt. Würde ich heute nichts essen, wäre ich morgen wohl endlich auf den langersehnten 51 Kilogramm. Würde ich jedoch auf dieser Veranstaltung von meiner Klasse etwas wie Kuchen oder Kekse essen müssen, hätte ich mir alles versaut. Wenn man seit Tagen so gut wie nichts isst und dann auf einmal so etwas, ist das Gewicht umso schneller wieder drauf.
In der Schule war ich ziemlich schlapp. Ich weiß nicht genau was mit mir los war, aber ich denke dass es daran gelegen haben könnte, dass ich gestern nichts gegessen habe. Allerdings kann ich es mir eigentlich nicht so ganz vorstellen. Jedenfalls war ich total lustlos und wurde von Stunde zu Stunde stiller. Meinen Freundinnen viel es auch erstaunlich schnell auf. Ich begründete mein Verhalten mit Müdigkeit, das war es aber nicht. Ich war gestern Abend für meine Verhältnisse sogar recht früh schlafen gegangen. Sie fragten immer wieder nach, was ich einerseits sehr lieb von ihnen fand, was mich andererseits jedoch sehr nervte. Nach der siebten Stunde war ich schließlich endlich erlöst und ging nach Hause. Daheim angekommen wurde meine Laune nicht besser. Meine Mutter war mal wieder da und sie hatte Pfannkuchen gemacht. Schon als die Wörter aus ihrem Mund kamen war ich auf hundertachtzig. Sie weiß genau, dass sie mir nichts kochen soll und dass ich nichts haben will und dass ich mir wenn dann selbst was mache. Ich war innerhalb zweier Minuten total angekotzt und sauer. Als ich in die Küche ging um mir einen Kaffe zu machen, den ich jetzt auch wirklich bitter nötig hatte, sah ich die zwei Pfannkuchen jeweils auf einen Teller, nicht kaputt und die Apfelstücke waren nicht klein geschnitten sondern in runde Scheiben wie Ananas aus der Dose. Ich sah den Pfannkuchen an, dass meine Mutter Langeweile gehabt haben musste, da ihr die sonst nie gelungen und sie sich normal keine sonderlich große Mühe machte. Es machte mich einfach nur wütend, aber ich versuchte nicht weiter darauf einzugehen.
Nachdem ich meinen Kaffe getrunken hatte wollte ich mich etwas ausruhen. Auf einmal wurde in der Küche dass Radio laut angemacht und ich wurde noch viel wütender als ich eh schon war. 
Zum Glück musste ich kurz darauf los und konnte den ganzen Stress von zu Hause hinter mir lassen. Für die Veranstaltung kauften meine Freundin und ich noch Kekse ein. Ich würde sie nicht anrühren, man isst eh nicht das, was man mitgebracht hatte.
Als wir in unserer Klasse kurz vor 16 Uhr, wo es eigentlich anfangen sollte, ankamen, war noch überhaupt nichts los. Ein paar Jungen aus unserer Klasse und ein zwei Mütter waren da, aber ansonsten tote Hose. Wir legten die Kekse auf die Tische auf denen bereits Maßen an gezuckerten Getränken und ein paar Süßigkeiten standen. Bei dem Anblick wurde mir schlecht. Zu meiner Freunde kam aber selbst als wirklich alle da waren, nicht mehr als zwei Kuchen die eh schnell weg waren und ein paar Kekse hinzu.
Die gesamte Veranstaltung entsprach nicht dem, was ich mir bereits Tage zuvor ausgemalt hatte. Es waren hauptsächlich ein paar Mütter da, welche die Veranstaltung mehr zum untereinander austauschen nutzen oder ganz wichtige Telefonate auf ihren IPhones führten.
Das einzig gute war, dass ich so ganz einfach ums essen rum kam. Keiner merkte was und ich war zumindest in dem Punkt wirklich glücklich.
Als ich um halb sechs nach Hause kam ging ich gleich in mein Zimmer und als mein Vater eben fragte, ob ich mir gleich selbst etwas zu essen machen würde, log ich und sagte, dass ich mich dort total voll gefressen hatte und ziemlich satt sei.


Dienstag, 15. Januar 2013

Blicke. Überall Blicke.


Oh wow, heute war wirklich ein schöner Tag muss ich sagen. Nicht weil irgendetwas besonderes passiert ist, aber es war wirklich ein Tag, von dem ich behaupten kann, dass er besser nicht hätte werden können. Zu meiner Freunde habe ich auch weiterhin fleißig abgenommen: 53 Kg. Ich hoffe wirklich, dass ich übermorgen die 51 Kg erreicht habe. Das wäre dann eine Art Durchbruch. Etwas, dass der Grund dafür wäre, dass mein Post-Titel ''endlich geschafft'' hieße.
Auch wenn ich noch immer nicht so viel Wiege, wie ich vor knapp einer Woche wog, bin ich wirklich froh, dass ich pro Tag fast ein ganzes Kilogramm verliere. Heute habe ich fast nichts gegessen. Morgens gönnte ich mir endlich einen dieser Kekse, auf die ich schon seit zwei, drei Tagen ein Auge geworfen habe. Sie sind quasi wie Prinzenrolle, nur dass sie gerade einmal einen Durchmesser von circa 4 cm haben. 
Klar hätte ich mir den Keks sparen können, aber hätte ich den heute morgen nicht gegessen, wäre ich mittags wohl in Versuchung geraten, etwas zu essen. Ich hielt jedoch tapfer durch. Um meine Lust auf Essen zu stillen trank ich drei Tassen Kaffe (mit etwas Milch) und lenkte mich mit fernsehen ab; erfolgreich.
Gegen halb vier machte ich mich dann fertig und ging schließlich mit meiner besten Freundin anderthalb Stunden eislaufen.
Mir viel ein richtiger Stein vom Herzen, als ich die Wohnung verließ. Weg von all dem Essen und den Versuchungen. Ich hatte extra nur so viel Geld mitgenommen, wie ich für den Eintritt und maximal eine Tasse Kaffe brauchen würde.
In der Eishalle trank ich dann auch einen Becher Kaffe (ich werde langsam richtig süchtig..) und aß hinterher ein Fruchtgummi. Meine Freundin hatte sich eine Packung gekauft, welche sie an der Haltestelle öffnete, wobei ihr alle Fruchtgummis abgesehen von drei Stück auf den matschigen Boden fielen. Es tat mir wirklich leid für sie, aber kam mir dann doch sehr gelegen, da ich so nur ein abbekam. Irgendwie klingt das so, als würde ich mich richtig darüber freuen. 
Na ja jedenfalls werde ich heute hoffentlich nichts mehr essen müssen. Gestern kam ich nicht drum herum mir abends etwas zu essen zu machen, also gab es eine Tütensuppe für mich. Pro Teller glaube ich 52 Kalorien und ich hatte 3 Teller, also eigentlich die ganze Packung. 
Die genauen Angaben habe ich nicht mehr im Kopf, aber es war jedenfalls in Ordnung und schmeckte super lecker. Dazu hatte ich mir eine Möhre und eine kleine Tomate in winzige Würfel geschnitten.
Es schmeckte wirklich himmlisch. Leider haben wir diese Suppe nicht mehr, nur noch eine Buchstabensuppe, mit erstaunlich vielen Kalorien. Na ja was soll's, ich werde heute voraussichtlich eh nichts mehr essen. Ich fühle mich lustiger weise auch total voll, liegt vielleicht am Kaffe. Jedenfalls hatte ich heute noch kein einziges mal das Gefühl, wirklich Hunger zu haben. Hin und wieder spürte ich dieses Verlangen nach Essen, aber es war definitiv kein Hungergefühl.
Wenn ich bis acht Uhr still und unbemerkt bleibe, wird mich auch wohl kaum einer zum essen zwingen können. Falls mich heute doch noch jemand darauf ansprechen wird, werde ich einfach sagen, dass ich beim eislaufen was gegessen habe, also ist alles gut.

Vor dem morgigen Tag habe ich große Angst. Nicht etwa vor der Schule, oder na ja doch, aber eben nicht vor dem Unterricht oder so. Viel mehr vor der Veranstaltung die gegen 16 Uhr beginnt und bis spätestens 18 Uhr andauern wird. Unsere Klasse hatte im Deutschunterricht ein Projekt gemacht, welches wir nun vor einigen Leuten präsentieren werden, das ist jedoch nicht das Problem. 
Viel mehr macht es mir sorgen, dass es mehr oder weniger eine reine Fressveranstaltung werden wird. Als ich allein schon die Liste gesehen habe, auf der jeder eingetragen hatte, was er mitbringen würde, wurde mir schwindelig und schlecht zugleich. 
Ich selbst war natürlich nicht unbedingt viel besser; hinter meinem Namen stand ''Kekse.''. Wenn ich diese nicht mit meiner Freundin kaufen würde, dann würde ich vielleicht darauf achten, möglichst Kalorienarme auszuwählen, aber das wird wahrscheinlich auch nicht funktionieren. 
Ich weiß wirklich nicht, wie der Tag morgen ausgehen wird, aber ich ahne schlimmes. Dann ist da ja noch die Sache, dass ich mich wirklich schwer damit tue, vor anderen zu essen, aber ich werde es wohl müssen. Na ja eigentlich auch nicht. Irgendwie werde ich das schon hinbekommen, wenn ich es nur will. Wie genau ich das machen werde, weiß ich bislang noch nicht, aber mir wird schon noch was einfallen.
Vielleicht werde ich mir ein Stück Kuchen nehmen (möglichst Kalorienarm) und dann stunden dafür brauchen, bis ich das Stück aufgegessen habe. 
In der Zeit haben die anderen was weiß ich alles gegessen und keinem wird es auffallen. Das ist eine ganz gute Idee. Oder ich halte mich mit ein zwei trockenen Plätzchen und jede menge Kaffe und Wasser im Hintergrund. Hoffentlich wird es mir irgendwie gelingen, davon zu kommen, ich will wirklich nicht wegen so einem Mist zunehmen. Ich wünschte die Veranstaltung würde ausfallen oder es gäbe Salate und Brote oder so etwas. Aber nein es müssen ja Kuchen und Kekse sein.
Na ja ihr werdet wahrscheinlich spätestens am Donnerstag was von mir hören, wenn ich bis dahin noch lebe.:)

Sonntag, 13. Januar 2013

Getaggt


Mein Tag verlief mittelmäßig. Besser wie der gestrige, was ich aber leider nicht von meinem Essverhalten behaupten kann. 
In der Hoffnung zu mittag nichts essen zu müssen, trank ich morgens zwei Kaffees mit etwas Milch und aß eine Laugen-Stange
Meine Eltern waren jedoch der Meinung, dass ich am Mittagessen teilnehmen müsste, also schnitt ich mir etwas Gurke und eine Paprika zurecht. Dazu mischte ich mir eine Art Dressing mit Jogurt und vielen Gewürzen. Und als wäre das nicht schon genug sollte ich auch noch ein Schälchen selbst gemachten Pudding essen; mir blieb keine andere Wahl.
Auch wenn ich mittlerweile extreme Lust bekommen habe, etwas zu essen, wird es bei dem eben aufgelisteten bleiben. Der Morgige Tag kann eigentlich nur besser werden, auch wenn ich weiß, dass ich spätestens vorm Boxtraining was essen muss, da mir sonst total schlecht wird. Na ja ein Apfel oder etwas ähnliches wird ausreichen.
Im übrigen habe ich schon jetzt ein mulmiges Gefühl wenn ich daran denke, dass ich morgen zum Training muss. Außerdem schreiben wir eine Englischarbeit und Nachhilfe habe ich zu dem auch noch. 

Ich wurde von der lieben Nobody~  getaggt. :)
Ich glaube die Regeln sollten allen bekannt sein, aber ich wiederhole sie gerne noch einmal:
1. 11 Dinge über sich erzählen.
2. Die 11 Fragen der Person beantworten, die einen getaggt hat.
3. 11 Personen taggen.
4. Sich 11 neue Fragen für diese Personen ausdenken.

11 Dinge über mich:

  • Ich bin auf der Suche nach einer Person, die ich wohl nie wieder sehen geschweige den finden werde.
  • Ich wünschte, ich würde in der Nähe meines besten Freundes leben, oder ihn zumindest hin und wieder sehen.
  • An manchen Tagen geht es mir grundlos super gut und an manchen eben so grundlos sehr schlecht.
  • Ich habe große Selbstzweifel.
  • Ohne meine Freunde wäre ich wirklich am ende.
  • Ich kann ohne meinen Teddybären nicht einschlafen.
  • Ich bekomme sehr schnell Heimweh, obwohl ich gerne unterwegs bin.
  • Ich liebe Komplimente, kann damit aber überhaupt nicht umgehen.
  • Ich bin in der Gegenwart von Fremden sehr schüchtern.
  • Ich habe eine Essstörung.
  • Ich lache für mein Leben gerne.

11. Fragen:
1. Bist du verliebt? Gute Frage, ich weiß es selbst nicht so genau; jaein. 

2. Was bereust du am meisten in deinem Leben? Dass ich mir früher meinen Frust weggefressen habe.

3. Bist du zufrieden mit dir selbst? Schön wär's. 

4. Was würdest du gerne ändern wollen? Mein Aussehen.

5. Was würdest du dir wünschen, wenn du 3 Wünsche frei hättest? 
Dass ich die Liebe meines Lebens finde, 
so viel essen kann wie ich will, ohne zu zu nehmen 
und dass mein Kaninchen niemals stirbt.

6. Wie findest du die Gesellschaft? Grausam.

7. Was magst du an dir? Dass es tatsächlich manche Menschen gibt, die mich abkönnen. 

8. Warum hast du Blogger? Weil alle anderen Seiten wie wordpress oder blog.de Mist sind.

9. Hast du schon mal einem fremden Menschen geholfen? Nicht dass ich wüsste.

10. Was geht dir zur Zeit am meisten durch den Kopf? Kalorienangaben und die zwei Arbeiten Morgen und Übermorgen.

11. Wie fühlst du dich? Für meine Verhältnisse relativ gut.

Ich habe überhaupt keine Ahnung, wen ich alles taggen soll, weshalb ich das einfach sein lasse. Verzeiht mir, wenn ich die heiligen Tagger-Regeln breche. 

Ich werde heute so wie es aussieht wirklich nichts mehr essen, da es so wie so schon halb acht ist und ich nach acht Uhr in der Regel allgemein nichts mehr esse. Ich hoffe, dass ich morgen früh durchhalten werde und nur einen Kaffee trinke.
Im übrigen habe ich schöner weise wieder etwas abgenommen und wog heute morgen 53,8 Kg. Immer noch viel zu viel aber schon einmal besser als wie gestern.
Ich bezweifle, dass ich morgen dazu kommen werde, etwas zu schreiben, von daher hört ihr frühestens Dienstag wieder etwas von mir.




Samstag, 12. Januar 2013

ein Leben ohne ihn ist doch scheiße

Verzeiht mir, dass ich mich eine Weile lang nicht gemeldet habe. 
Es ist mal wieder eine Menge vorgefallen und ich kam einfach nicht zum bloggen. In den letzten Tagen habe ich mich nur voll gefressen und überhaupt nicht über die Folgen nach gedacht. Ich habe gegessen, als gäbe es kein Morgen mehr und ich bin in dieser Zeit auch zu feige gewesen, um auf die Waage zu gehen. Jedenfalls wiege ich jetzt 54,8 Kg! Eigentlich ist es schon erstaunlich, dass ich nicht noch mehr wiege, aber dennoch ist es viel. Zu viel. Ich hätte heulen können, aber ich nahm es mit Optimismus hin. Ich fühle mich dazu bereit, wieder voll und ganz durchzustarten. Ich habe die nötige Willenskraft wiedergefunden und werde wieder mein bestes geben. Diesmal wird mein bestes hoffentlich noch besser wie die vorigen male sein. Ich werde mir überhaupt nichts mehr erlauben. Auf die Diät werde ich wahrscheinlich nicht mehr großen Wert legen, da ich jetzt mein eignes Ding mache. Das bedeutet, dass ich nur noch dann esse, wenn ich mehr oder weniger dazu gezwungen werde. Ich nehme an  keinen Mahlzeiten mehr teil und werde wenn meine Eltern wieder anfangen seltsam darauf zu reagieren nur eine geringe Menge von irgendetwas Kalorienarmen essen. 
Ich habe eingesehen, dass essen keinen Sinn macht. Man wird mich auch nicht mehr mögen, wenn ich mich daheim voll fresse. Ich werde dadurch auch nicht hübscher oder glücklicher, ganz im Gegenteil. 
Dadurch dass ich jetzt wieder zur Schule gehe, bleibt tatsächlich weniger Zeit zum essen. Morgens trinke ich wie gehabt nur einen Kaffee, in der Schule möglichst viel Wasser und was mittags passierte, war bisher immer unterschiedlich. Mal gab es Sushi, mal Nudeln, mal Eis, aber damit ist Schluss. Ich werde auch wieder auf das Mittagessen verzichten.
Die einzige Mahlzeit, die ich zu mir nehmen werde, ist das Abendbrot - das aber wie gesagt auch nur gezwungener Maßen und nicht jeden Tag. 

Meine Freundinnen machen mir im Moment ständig irgendwelche Komplimente. Zum Beispiel dass meine Beine wunderschön seien, oder dass ich eine tolle Figur hätte oder dass meine Haare wundervoll seien. Ich kann damit überhaupt nicht umgehen und finde es einfach nur schrecklich. 
Sie reden irgendetwas von wegen dass ich gut aussähe und ich weiß genau, dass ich mich am vorigen Tag noch voll gefressen habe. Ich weiß, dass ich wieder mehr wiegen werde und sie machen mir allen ernstes Komplimente mit denen ich eh nicht umgehen kann und die mir leider Gottes überhaupt nichts bedeuten.
Ich kann und will ihren Worten einfach keinen Glauben schenken. Sie wissen bestimmt alle über mich bescheid.
Seitdem ich seit ein paar Tagen ein IPhone und somit auch Whatsapp habe, schreibe ich viel öfter mit meinem besten Freund M. Er hat mich außerdem in eine Gruppe dort eingeladen, indem er mit drei anderen Jungen über alles mögliche schreibt. Erst war auch noch ein anderen Mädchen in der Gruppe, aber da sie durch irgendetwas verärgert war, hat sie die Gruppe verlassen. Mich mag sie auch nicht sonderlich, da sie immer wieder meinte, dass die Jungen ja schnell Ersatz für sie gefunden hätten; ist ja wohl klar, dass ich damit gemeint bin.
Irgendwie bin ich darüber, dass ich so viel Kontakt mit M. habe, sehr sehr glücklich, aber auf der anderen Seite auch wieder nicht. 
Erst durch Whatsapp bekomme ich alles mögliche von ihm mit. Seit neustem erzählt er mir also wie es ihm geht, was genau er macht und überhaupt reden wir viel mehr. Als wir noch über Facebook geschrieben haben, war alles irgendwie ganz anders. Er hat mich überhaupt nicht an seinem Leben teilhaben lassen.
Irgendwie macht mir auch die Tatsache, dass ich seitdem ich mit M. auf Whatsapp schreibe, gar nicht mehr auf Facebook bin, Sorgen. 
Vor ein paar Tagen hing ich noch ständig auf Facebook und jetzt ist es komplett uninteressant geworden und ich könnte ohne weiteres mein Profil löschen.
Ich bezweifle, dass ich mich wieder wirklich in ihn verliebt habe, aber zumindest spüre ich da wieder eine gewisse Abhängigkeit. Und ich freue mich auch jedes verdammte Mal darüber, wenn ich eine neue Nachricht von ihm bekomme. 
Am liebsten würde ich den ganzen Tag mit ihm schreiben, aber ich will ihn auf keinen Fall nerven und ich denke dass es auch so einfach keine gute Idee ist. 
Ansonsten bereitet mir die Schule mal wieder extreme Sorgen. Am Freitag habe ich eine Mathearbeit geschrieben, die ich gründlich verhauen habe. Am Montag schreiben wir Englisch und am Dienstag Biologie-Chemie. Voraussichtlich werden die zwei Arbeiten auch nicht besser laufen.
Im übrigen steht jetzt auch fest, dass mein Geburtstag ende Februar ein Reinfall werden wird. 
Mein Vater wird nicht da sein und am nächsten Tag fahren wir auf Klassenfahrt. Diese Skifreizeit wird im übrigen auch der Horror. Ich habe keine Ahnung, wie ich dort essen soll, da ich nicht vor anderen Leuten essen kann. Oder viel mehr ist meine Sorge, wie ich mich vorm essen drücken kann. Ich habe vor ein paar Tagen in der Klasse einen Keks gegessen und danach habe ich mich so schrecklich gefühlt. Während ich aß, fühlte ich mich beobachtet und mein Fazit ist, dass ich es nie wieder machen werde.
Na ja ich sollte mir jetzt noch nicht den Kopf deswegen zerbrechen. 


Dienstag, 8. Januar 2013

verunsichert


Ich fühle mich sehr gut. Der gestrige und heutige Tag bestand aus einer guten Mischung an neuem und alten. Manchmal hatte ich Angst, manchmal Glücksgefühle. Ich fühlte mich heute sehr wohl in meiner Haut und am richtigen Platz. Das ist nicht immer so, aber heute war es definitiv der Fall.
Ich trug einen olivgrünen Parker, eine dünne schwarze Jacke, ein schwarzes Top, darunter einen schwarzen Flatter-Rock mit bunten Leoparden/ Katzen, eine blickdichte Strumpfhose und schwarze Vans. Früher wäre ich so wohl nicht rausgegangen, aber heute fühlte ich mich wirklich ganz hübsch damit. Bevor ich heute morgen die Wohnung verließ, hatte ich noch leichte Zweifel, aber ich war zufrieden mit mir. Mittlerweile habe ich ganze drei Termine für Klassenarbeiten, die in kürze anstehen, aber dennoch bin ich nicht allzu gestresst. Am Freitag schreiben wir Mathe, nächste Woche dann Englisch und Biologie-Chemie. Um ehrlich zu sein bin ich mit den Themen nicht einmal ganz so vertraut, aber ich habe nicht viel verlieren, das ist schon einmal ganz erfreulich.
Heute war ich mit einer Freundin eislaufen, es verlief mittelmäßig. Einerseits hatten wir eine Menge zu lachen und ich war wirklich glücklich, andererseits trank ich zwei Becher Kakao, aß ein paar Gummibärchen und sie und ich bekamen von einem Jungen einen komischen Kommentar.
Als ein zuvor abgesperrter Teil der Eishalle geöffnet wurde und wir dort hin wollten, meine dieser nämlich: Fahrt lieber außen rum. So wir ihr ausseht, fallt ihr aufs Maul.
So wie wir aussehen? Etwa weil wir nicht fahren können, oder wie war das gemeint? Ich kann eigentlich wirklich super fahren, bin meiner Freundin zu liebe aber langsam gefahren. Seine Worte verunsicherten mich ungemein, so dass ich dann ein paar Runden alleine drehte, damit er sah, dass ich sehr wohl fahren konnte. Vielleicht war es aber auch auf unser Aussehen bezogen.. vielleicht auch nur auf meines. Ich weiß es nicht.  Na ja ist auch nicht so wichtig.
Gegessen habe ich insofern noch nichts, dennoch war es kein richtiges fasten. Morgens trank ich eine Tasse Kaffee mit Milch, mittags noch einmal zwei mit Milch, während des eislaufen dann noch zwei Becher Kakao und 5-6 so Süßigkeiten, die so ähnlich wie Gummibärchen schmeckten. 
Na ja besser als gar nichts. Morgen werde ich auch sehr gut fasten können und ich denke schon, dass ich das hinbekomme, da ich mittags alleine bin. Für abends wird mir schon eine Ausrede einfallen. Ich will jetzt endlich weiter abnehmen, leider habe ich ja durch mein fressen wieder zugenommen: 53,9 Kg! Womöglich wiege ich morgen sogar noch mehr.. Das wäre wirklich schrecklich.
Morgen erlaube ich mir nur ein paar Tassen Kaffee. Außerdem muss ich so wie so noch viel lernen, da bleibt gar keine Zeit zum essen. Irgendwie hat das schreiben dieses Eintrages meine Laune heruntergezogen. Hoffentlich geht es mir morgen früh wieder besser, traurig und niedergeschlagen zu sein führt doch zu nichts. Ich sollte die positiven Seiten sehen. Um ehrlich zu sein, fällt mir gerade nicht so viel schönes ein. Vielleicht, dass wir morgen die ersten beiden Stunden Kunst haben und in der dritten und vierten Stunde wahrscheinlich Vertretung. Danach nur BC, eine Stunde Deutsch (ich muss noch meine Arbeit berichtigen!) und eine Stunde Latein. Eigentlich ist daran nicht sonderlich viel positiv, schließlich haben wir 7 Stunden, von denen man sich die ersten vier sparen könnte.
Morgen bin ich eigentlich auch nicht sonderlich lange allein zu Hause, weil mein Vater gegen 15 Uhr kommt und ich erst um zwanzig nach zwei Schule aus habe. Egal.

Montag, 7. Januar 2013

Alltagstrott.


Wenn mich jemand auf meinen ersten Schultag ansprechen würde, dann würde ich lächeln und sagen, dass es wundervoll war. Gerade zu fantastisch, ja im ernst : Ich konnte schon seit langem nicht mehr so beherzt lachen. 
Wenn ich jedoch einen ehrlichen Eintrag dazu verfasse, muss ich jedoch mit der Wahrheit herausrücken. Es war mittelprächtig. Nicht wirklich schlecht oder furchtbar, aber auch nicht wundervoll. Das große Wiedersehen viel recht herzlich aus und ich fühlte mich sehr wohl. Ich fühlte mich gleich in meine Gruppe integriert und keinen falls ausgeschlossen oder allein, zu keiner Sekunde des Tages. Es wurde viel umarmt, viele Komplimente wurden verteilt und viele von diesen 08/15 Gesprächen geführt, wie sie Standart nach den Ferien sind.
Da meine Sitznachbarin es bevorzugte, neben ihrer besten Freundin zu sitzen war der Platz kurzzeitig frei, jedoch kam sofort eine Freundin zu mir in die letzte Reihe an den Fensterplatz ganz hinten in der Klasse. Oh, wir lachten sehr viel und ich fühlte mich wirklich gut in meiner neu-alten Persönlichkeit. Hin und wieder erwischte ich mich, wie sich mein Lächeln aus meinem Gesicht verzog. Ich erneuerte es schnell, gab ein paar wahllose Komplimente ab und das Lächeln hatte wieder bestand. In den Pausen kam auch mein altes Ich wieder zum Vorschein, ungewollt. Ich hing mit meiner besten Freundin wie üblich alleine rum, aber irgendwie ist es auch ganz in Ordnung so, weil wir dann unsere besten Freundinnen Gespräche führen. Auch wenn ich nicht über irgendwelche Probleme rede, kann ich bei ihr ein wenig Last abbauen. Wenn wir nur noch bei den anderen in den Pausen hängen würden, würde unsere Freundschaft nicht mehr so intensiv sein.
In der zweiten Pause, die ich mit ihr an einer Heizung im Flur mit Ausblick auf den Oberstufen Schulhof verbrachte, hatte ich eine wahrlich wundervolle Begegnung und kurze Konversation. 
Eine etwas jüngere Schülerin, welche ich immer Monika nannte, obwohl sie überhaupt nicht so hieß und die mich dadurch nicht sonderlich gut ab konnte, kam mit ihrer wohl besten Freundin auf uns zu. Sie fragte sehr freundlich, ob meine Haare heller geworden sein. Ja, das waren sie. Eine Freundin hatte sie mir vor Silvester etwas blonder gefärbt. Oh sie war wirklich nett und ich nahm es als Kompliment auf. Wir redeten etwas, dann musste sie auch weiter. 
In den darauf folgenden Stunden verlor ich hin und wieder meine neue Identität, aber hey, es ist erst der erste Schultag, ich werde weiter daran feilen und mich perfektionieren.
Das Boxtraining verlief besser wie gedacht und als wir uns zu zweit aufstellen sollten, kam ein Junge zu mir. Er ist schon da gewesen, als ich neu dazu kam, aber er ist nicht unbedingt der Sportler schlecht hin. Er trägt eine Nerdbrille, Airmax und hat nicht so richtige Muskeln, dafür aber einen guten Schlag. Irgendwie kam es mir so vor, als wolle er mir etwas beweisen, hihi. Aber das ist wahrscheinlich bloss pure Einbildung. Mal schauen, wie es nächste Woche Montag wird, ich sollte besser nicht so hohe Erwartungen haben. Heute ist meiner Mutter aufgefallen, dass ich eine tolle Figur habe. Haha, anfangs habe ich mich sogar heimlich etwas gefreut, aber dann meinte sie, ich sei wohl gewachsen. Nein, nein, nein. ICH BIN NOCH IMMER SO GROß WIE SONST AUCH. Fast wäre sie nett gewesen, fast. 
Ich bin gespannt, wie der morgige Tag wird. Ich sehe dem positiv entgegen und freue mich darauf, jede Menge zu lachen.
Mein bester Freund hat mich heute angeschrieben. Er mich. Das ist ein gutes Zeichen und das hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, was ehrlicher nicht sein könnte. Wir haben nicht wirklich was zu reden, aber es ist angenehm, es ist wundervoll und fühlt sich so leicht an. Er ist nicht der Typ, der mich stundenlang mit Fragen löchert. Er nimmt es hin, wenn ich ihm versichere, dass nichts los ist. Vielleicht weiß er das was ist, aber wenn er nicht fragt, entstehen keine Probleme für uns zwei. Ich brauche mit ihm auch nicht darüber sprechen, das führt zu nichts. Meine Probleme kreisen eh immer ums essen, meine Eltern, Stress in der Schule und Liebeskummer. Ich kenne seine Antworten auf allen Gebieten. Beim essen zeigt er Desinteresse und will nichts davon wissen. Bei meinen Eltern  gibt er mir meist recht und unterstützt mich. Bei Stress in der Schule kann er mir nicht wirklich weiter helfen, aber er hört mir zu und bei Liebeskummer ist der Typ ein Arschloch.
Es ist halt eben das übliche und er kann mir nicht wirklich helfen. Keiner könnte das, dessen Antworten ich schon kenne. Deshalb suche ich mir auch regelmäßig eine andere Person, die ich mit meinen Sorgen voll quatsche. Derzeit habe ich niemanden, aber ich habe auch keine Probleme, die ich nicht selbst bewältigt bekomme.
Ich glaube ich bin mittlerweile auch reifer, was das angeht. 
Tut mir leid, wenn der Text nicht sonderlich interessant ist, aber ich dachte mir, jetzt wo die Schule begonnen hat, kann ich auch ein wenig über meinen normalen Alltagstrott schreiben. Manche haben sich das ja gewünscht.

Sonntag, 6. Januar 2013

Vorsätze

Pünktlich zum Jahresbeginn habe ich eine Seite auf meinem Blog erstellt, auf welcher ich meine ganzen Vorsätze aufgelistet habe. 
Nun denke ich, dass es an der Zeit ist, einen Eintrag darüber zu verfassen, indem ich diese erläutere. 
Ich möchte aufhören, mich zu verstellen. Um ehrlich zu sein bin ich es wirklich leid, aber ich komme nicht aus meiner Haut heraus. Bei manchen Leuten bin ich die Höfliche, bei anderen die Lustige, die Schüchterne und bei manchen Menschen existiere ich nicht einmal.
Das Problem ist, dass ich mir selbst nicht so ganz sicher bin, wer ich den bin. Höflich bin ich eigentlich schon, aber meist nur bei Menschen, die ich mag. Und lustig bin ich eigentlich überhaupt nicht, ich werde nur gerne zum lachen gebracht, mehr nicht. Dabei lache ich nicht einmal besonders gerne. Aber lächeln tu ich gern, nur leider viel zu selten. Schüchtern bin ich in Wirklichkeit gar nicht. Ich habe kein Problem damit, wildfremde Menschen anzusprechen, nur habe ich immer Angst, dass ich mich blamiere. Mir fehlt einfach das nötige Selbstvertrauen. Ich habe Angst als das hässliche, seltsame Mädchen dazustehen, weshalb ich gerne übersehen werde. 
Zugern wäre ich jemand, den niemand verbiegen kann. Jemand der sich nicht verändert und der so akzeptiert wird, wie er ist - jemand der keine Angst davor hat, ausgeschlossen zu werden. Vielleicht wirke ich auf manche Menschen wie so jemand, aber ich bin es ganz sicher nicht. Eigentlich ist mir die Wirkung auf mein Umfeld auch völlig egal, ich will nur nicht negativ wirken, aber gerade eben so wirke ich. Doch damit ist jetzt Schluss. 
Morgen beginnt die Schule und ich werde anders sein. Nicht zu sehr, aber so, dass ich mich richtig fühle. Ich werde gut gelaunt sein, aber nicht zu übertrieben. Ich werde meine Worte sorgsam wählen und nicht zu viel reden. Ich werde höflich sein und ich werde zufrieden mit allem sein. Ich werde nur meine Meinung sagen, wenn ich denke, dass sie angebracht ist und ich werde vor allem in der Sonne sein wollen. Das heißt, dass ich mich nicht verstecke und dass ich kontaktfreudig bin. Ich grüße jeden, den ich richtig kenne und ich lächle dabei. In den Pausen werde ich nicht mit einer einzelnen Person herumstehen, sondern in der Gruppe, weil es da am schönsten ist. 
Mein zweiter Vorsatz ist, dass ich an meinem Aussehen feilen werde. Bald habe ich einen Termin beim Hautarzt der mich hoffentlich weiter bringen wird. Mittlerweile gehe ich seit mehr als zwei Jahren dort hin und es hat sich nicht viel geändert. Außerdem werde ich mich so kleiden, wie ich es für richtig halte. Ich werde nicht mehr stundenlang vor dem Spiegel stehen, nur weil ich Angst habe, komisch auszusehen. Ich ziehe das an, worauf ich Lust habe und ich werde mich damit wohl fühlen. Am liebsten würde ich alle Spiegel abdecken.
Ein weiterer wichtiger Vorsatz ist es, dass der Sommerurlaub unvergesslich toll wird. Ich möchte bis dahin so weit abgenommen haben und gut aussehen, dass ich mich im Bikini raus traue. Ich möchte bauchfreie oversize T-Shirts tragen, Kleider, Sandalen, Röcke und kurze Hosen. Ich habe schon eine zweiseitige Liste an Sachen, die ich im Sommer(Urlaub) tragen möchte. Hoffentlich schaffe ich das.
Außerdem möchte ich kontaktfreudiger werden, aber ich glaube das habe ich eben schon erwähnt. Ich möchte neue Leute kennen lernen, viel mit ihnen unternehmen, reden und schreiben. Ich will mich um meine Freundinnen kümmern und eine gute Freundin sein. Kurz: Ich möchte beliebter werden.
Ich glaube ich habe noch ein paar andere Vorsätze wie zum Beispiel lernen aufgeschrieben, aber das war das wichtigste fürs Jahr 2013.
Ich hoffe, ihr habt morgen alle einen wundervollen ersten Schultag und macht das beste draus. :)

Samstag, 5. Januar 2013

My love, look what you can do.


Nun ist es passiert, wer hätte es gedacht? Ich hatte einen totalen Fressanfall. Ich bin mir nicht ganz sicher, woran es lag. Es gibt mehrere Möglichkeiten. Vielleicht weil ich heute morgen 52 Kg wog und nicht weniger. Gerade einmal 400g auch wenn ich schon darüber froh sein kann, wenn ich an den gestrigen Tag zurück denke. Also liegt es daran wohl eher nicht. 
Der Tag verlief so weit sehr gut, insofern ich das beurteilen kann. Ich durfte 450 Kcal zu mir nehmen. Gegen halb eins aß ich ein Vollkorn-Toast mit Salz (62 Kcal) und zehn Käsewürfel (133 Kcal). Das sättigte zwar eher weniger, aber es war in Ordnung und ich überstand tapfer den Nachmittag.
Abends machte ich mir 300g Magerquark (201 Kcal) und 100g Tiefkühlbeeren (47 Kcal). Da fällt mir gerade ein, was der Junge mit dem ich in letzter Zeit oft schreibe, gesagt hat, als er hörte, dass ich mich fast ausschließlich von Magerquark ernähre. Ich sei ja extrem pflegeleicht wenn ich nur Quark esse. Gerne hätte ich ihm widersprochen, aber soll er doch von mir denken, was er will. Irgendwie findet er mich recht normal, obwohl er über mich bescheid weiß. Das gab mir Anfangs ein Gefühl der Sicherheit, verletzt mich mittlerweile aber auf eine nicht wirklich nachvollziehbare Art und Weise.
Heute Abend habe ich mit meinen Eltern Fernsehen geschaut, was wohl der größte Fehler überhaupt war, da ich wusste, dass wir Chips daheim hatten. Mein Vater holte sie sehr bald und was sollte ich machen? Nein danke, ich liebe zwar Chips aber ich hasse sie. Ich aß und mir wurde immer wieder das Schälchen aufgefüllt, bis die Packung lehr war.
Zuvor hatte ich einem Mädchen noch Ratschläge gegeben, wie man am besten eine FA vermied. Indem man den ganzen Tag am vorigen Tag plante. Hatte ich das geplant? Ganz sicher nicht. Ich bin so lächerlich. Dann las ich meine Emails und ein Mädchen hatte in dem Ana Forum ein Foto von mir kommentiert, auf dem meine Beine und mein Oberkörper zusehen waren. Finde ich total toll *-* Was sollte ich anderes machen, als erst skeptisch zu reagieren und mich dann extrem darüber zu freuen? Ich aß also Früchtemüsli und Schokokornflakes (vielleicht 150g?) mit Milch und dazu noch Haribo und ein Hanuta.
Jetzt sitze ich in meinem Zimmer und bin so wahnsinnig enttäuscht von mir. Am liebsten hätte ich alles wieder ausgekotzt, aber das mache ich nicht. Ich muss für meine Fehler gerade stehen und das werde ich auch. Wenn ich morgen mehr wie 52,5 Kg wiege, faste ich. Eigentlich dürfte ich morgen 650 Kalorien zu mir nehmen, aber voraussichtlich wird daraus wohl nichts.
Ich hasse mich. Bestraft werde ich mit einer gehörigen Portion Selbsthass und Enttäuschung. Ich will nicht mehr in den Spiegel schauen, weil ich mich so sehr für mich selbst schäme. Nichts kann das rechtfertigen, was da heute passiert ist. 

Freitag, 4. Januar 2013

Kopfzerbrechen.


52,4 Kg. Zwar bin ich noch nicht bei den 51 Kilogramm angekommen, aber ich habe weitere 500g abgenommen, obwohl ich gestern ein wenig zu viel gegessen habe. Dabei bewege ich mich überhaupt nicht und hocke nur in meinem Zimmer. Vielleicht liegt es daran, dass ich für meine Verhältnisse recht viel getrunken habe.
Ich glaube es waren mindestens sechs Tassen Tee, wenn nicht sogar noch mehr. Gestern Abend habe ich circa 150g Magerquark (100 Kcal) mit 100g Tiefkühlobst (52 Kcal) gegessen. Dazu habe ich mir eine Scheibe Brot (130 Kcal) mit einer Scheibe Käse (127 Kcal) gemacht. 9 Kalorien zu viel. 
Heute Mittag habe ich mir meine Kalorien teilweise schon wortwörtlich verbraten. 
Nachdem meine Eltern mit den Einkäufen wiederkamen, habe ich erst einmal alles aufgeschrieben, was ich eventuell davon esse und dazu dann noch die Kalorienangaben (Save-Food-Liste), damit ich nicht immer in die Küche gehen muss, um dann tausend Jahre vor dem Kühlschrank zu stehen um mir irgendetwas auszurechnen. Könnte auf Dauer ja wirklich auffallen.
Außerdem werden von so Sachen wie Müsli gerne auch mal die Verpackungen weggeschmissen. Nun gut, zurück zu dem verbraten. 
Heute habe ich eine Kartoffel, nach dem schälen 106g (86 Kcal) und drei Tofu- Würstchen (168 Kcal) gegessen. Die Kartoffel habe ich in kleine dünne Streifen zerschnitten und wollte sie dann in der Pfanne mit ein paar Gewürzen anbraten. Leider Gottes blieb es mir nicht erspart, beim braten Öl zu verwenden. Die Kartoffelstreifen brannten schon nach kürzester Zeit an, obwohl sie nicht einmal durch waren. Also schüttete ich vorsichtig etwas Öl hinein - zu viel. Da ein Esslöffel ja schon knapp 80 Kalorien hat, wollte ich natürlich nur extrem wenig benutzen, aber es war dann meiner Meinung nach doch zu viel, also versuchte ich es im Waschbecken heraus zu schütten, was mir dann aber auch nicht gelingen wollte, weil es doch nicht so viel war, als dass es herauslief. Jedenfalls habe ich keine Ahnung, wie viele Kalorien das Öl hat, weshalb ich das, was ich gegessen habe, also 254 Kcal, einfach auf 300 Kcal aufgerundet habe.
Bleiben mir noch 200 Kcal. Höchstwahrscheinlich esse ich heute noch 200g Magerquark und 100g Tiefkühlbeeren, dann bleiben mir noch 9 Kcal und die gehen dann für den Süßstoff in meinem Tee drauf.
Meine Lieblingshose sitzt endlich wieder ein wenig lockerer. Ich liebe sie zwar gerade deswegen, weil sie so eng sitzt, aber ich liebe sie umso mehr, desto lockerer sie wird. Wenn ich so weiter mache, werde ich mir eine neue Hose kaufen, vielleicht wenn ich 49 Kg erreicht habe. Schließlich ist meine Lieblingshose die einzige, in der ich noch eine halbwegs gute Figur mache. Ich habe zwar noch eine von Hollister, aber die sitzt eher wie eine Boyfriend und ich trage sie meist nur, wenn ich mit Freunden unterwegs bin, gute Laune, oder zugenommen habe. 
Im übrigen sind es nur noch knappe 3 Kg bis zu dem Ziel der Ziele. :) Also die 49 Kg nehme ich mir ja schon seit Ewigkeiten vor, wenn ich das geschafft habe, kaufe ich mir glaube ich irgendwas schönes. Eigentlich wollte ich mein Geld ja jetzt zusammen halten, damit ich mir im Sommer jede Menge tolle Sachen kaufen kann, wenn ich erst einmal weiter abgenommen habe.Kaum zu glauben, dass ich sehr bald schon unter 50Kg wiegen werde.
Allerdings bezweifle ich, dass mir die Hose dann so viel zu groß ist, dass ich wirklich eine Größe kleiner brauche. Kaum zu glauben, dass wenn ich noch 4 Kilogramm abnehme, ich untergewichtig bin.
Ich meine, können 4 Kilogramm so viel verändert? Eigentlich nicht oder? Deshalb werde ich voraussichtlich auch 45 Kg anstreben, wenn ich die 49Kg und danach die 48 kg erreicht habe.
Wenn alles wie nach Plan verläuft, schaffe ich das sogar vor Februar, schließlich soll ich mit der Diät knappe 10Kg abnehmen. 
Wenn die Diät beendet ist, werde ich pro Tag circa 500 Kalorien zu mir essen. Ich lese auf vielen Blogs rund um das Thema,dass das so die durchschnittliche Kalorienmenge ist. 
Nicht zu wenig, aber natürlich auch nicht zu viel. 
~
In nicht einmal mehr drei Tagen beginnt wieder die Schule. Ich freue mich wie eine Verrückte darauf, endlich wieder aus dem Haus zu kommen und ein wenig Stress zu haben. 
Ich liebe meinen normalen Alltag einfach, auch wenn ich nicht mehr ausschlafen kann, was bedeutet, dass bis 1 Uhr nachts wach bleiben, auch nicht mehr drin ist. Aber ich werde es schon überleben, weil ich anfangs nur ausschlafen wollte, um dem Frühstück zu entfliehen und unter der Woche frühstücke ich so wie so nie, weil mir dazu gar nicht die Zeit bleibt.
Am Montag habe ich auch wieder Boxtraining. Ich werde wohl mit gemischten Gefühlen hingehen. Einerseits mache ich dann endlich wieder richtig Sport und werde womöglich dadurch noch ein wenig mehr abnehmen können, anderseits bin ich komplett außer Form und na ja ich gehe derzeit so wie so nicht all zu gern dort hin. Ich habe gerade übrigens gesehen, dass ich am Montag ganze 650 Kalorien zur Verfügung habe! Dann werde ich zumindest nicht umfallen oder so. Letztes mal aß ich viel zu wenig, so dass mir fast schwarz vor Augen wurde. Den Fehler am Montag zu fasten, werde ich nicht noch einmal begehen. Okay, wieder zurück zum eigentlichen. Ich bin nach wie vor so gut wie immer das einzige Mädchen dort und ich komme mir immer so fett und unsportlich vor. Einfach so fehl am Platz.
Die ganzen Typen dort haben zum größten Teil mehr Ausdauer und die, welche nicht gut durchhalten sind die absoluten Versager-Typen. Bin ich auch ein Versager-Typ? Jemandem, dem man seine Faulheit und seinen Ruf als Loser ansieht?
Ach man, aber ich werde es überleben, schließlich mache ich das für mich. Ich habe nur Angst davor, dass wieder Zweierteams gebildet werden und ich wie letztes mal alleine dastehe. Letztes mal sollte ich dann als einzige an den Boxsack gehen und alle anderen haben so eine andere Übung gemacht - ich war die totale Außenseiterin. mhm.